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Es war einmal…

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Die Geschichte von der Meisterschaft. Geschrieben von Jens Hindricks und hier nachzulesen.

Das Dauergrinsen der Heidees…

…kann nach diesem Wochenende viele Gründe haben.

Der Buddie, verbotene, orange-hässliche Raketenschuhe, die Jumbo-Cocktail-To-Go-Happy-Hour, Landliebe Joghurt, Kindergefängnisse oder auch Mo’s Blumenperformance um nur ein paar wenige zu nennen. Die an uns gestellten Herausforderungen dürfen nicht vergessen werden. Wer gemeinsam unermüdlich um einen Platz in der kleinen Mixed-Dusche, gegen Ameisen, den großen Samstag-Abend-Hunger oder simple (Freuden-)Tränen kämpft, muss belohnt werden! Auch der Gruppennervenkitzel bei der Schwarzbahnfahrt schweißt zusammen, was zusammen gehört. Wer zusammen (oder zu welchem Photo) gehört, sollte bei unserem sehr beliebten Zuordnungsabschlussspiel herausgefunden werden…nach diesen Abschlussspielen sind wir immer zufrieden und mit einem Lächeln vom Feld gegangen. Ob das am Abschlussspiel, oder auch an dem eigentlichen Ultimate-Spiel zuvor lag, überlasse ich eurer Phantasie…diese eigentlichen Spiele wurden nämlich alle gewonnen. Und was ist man, wenn man alle Spiele bei einem Turnier gewinnt? Noch besser ist dann noch, wenn das Turnier eine Deutsche Meisterschaft ist. Man wird DEUTSCHER MEISTER!Hier unsere Stationen auf dem Weg zum Titel: Samstag: Heidees vs. Freiburg 13:8 Ein schönes erstes Spiel gegen viele altbekannte nette Gesichter, welches bei wenig Wind klar aber nicht eindeutig gewonnen wurde. Während sich die Mannschaften nämlich nach dem vermeintlich letzten Punkt abklatschten, haben die Freiburger die Punkte revue-passieren lassen und festgestellt, dass der Scorer den Heidees einmal zu wohlgesonnen war. Nach zwei weiteren zu spielenden Punkten, wurde das Spiel einvernehmlich entschieden. Heidees vs. Frankfurt 13:7 Zur Mittagszeit boten auch die feldnahen Bäume leider keinen Schatten mehr, trotzdem ließen wir unser schnelles Laufspiel nicht abreißen. Die nassen Shirts des Nachbarn im Spiritkreis fühlten sich ebenso intensiv an, wie es das Spiel tat. Frankfurt hat hart gekämpft und konnte in der Mitte des Spiels ein paar einfache Punkte gegen eine etwas verschlafene Defense holen. Zum Ende hat aber die Kombination aus hartem marking, starken Hucks und dazugehörigen Fängen auf unserer Seite und Konzentrationsschwächen auf Seiten der Frankfurter zum Endstand geführt. In Erinnerung bleibt sicherlich die sehr witzige Rede der Frankfurter im Kreis. Heidees vs. Würzburg 13:8 ähnlich wie im Viertelfinale des Vorjahres sind wir mit Respekt, aber ohne Angst in dieses Spiel gegen Würzburg gegangen. Am Anfang haben wir einige Punkte über lange Teile gemacht, was von den Würzburgern zum Ende hin immer besser (manchmal auch durch schmerzhafte Handblocks) unterbunden werden konnte. Der Sieg war uns durch den frühen Vorsprung und die Besinnung auf unser Kurzpassspiel trotzdem nicht streitig zu machen. Russendisko Viele Spieler, welche sich sonst an Turnier-Samstagabenden gerne schnell im Zelt verstecken um sich maximal für den Sonntag zu regenerieren, versuchten diesmal eine andere Taktik. Ziel war es, die verhärteten Beine möglichst lange durch rhythmisches Bewegen und die ausgeleierten Arme durch zufälliges, explosives Zucken zu reanimieren. Wenn man sich das Ergebnis anschaut, ist diese Taktik zu bevorzugen. Sonntag Heidees vs. Köln 12:2

Als sich herumsprach, dass Köln am Vortag in drei Spielen weniger als 10 Gegenpunkte zuließ, waren nicht mehr alle sonderlich zuversichtlich, ob es in diesem Jahr für das Halbfinale reichen sollte. Nach Rainers krassem Catch des ersten Punktes aber, gab es an unserer Sideline, und im Kölner Team beim Scheibenfang, kein halten mehr. Unser hartes Marking setzte sie unter Druck und produzierte viele nervöse und riskante Pässe, welche wir durch viele gewonnene Lauf- und Luftduelle zu verwerten wussten. Mit größer werdendem Abstand und sinkender kölscher Motivation wurden zum Spielende vereinzelt sehr Turnover-intensive Punkte gespielt. Heidees vs. Stuttgart 10:7 Halbfinale gegen Stuttgart = Endstation Halbfinale gegen Stuttgart = Endstation Halbfinale gegen Stuttgart = Endstation Drei Jahre in Folge kamen wir an den pinken Schwaben nicht vorbei. Diesmal hat’s geklappt. Nach der überraschenden 4:1 Heideesführung ließen wir ein wenig nach, wodurch die Halbzeit nur knapp gesichert wurde.Die folgenden, heiss umkämpften, letzten Punkte konnten wir vorallem durch starke Defenses für uns verbuchen. Gegen Stuttgart wird’s in den nächsten Jahren nicht nur im Mixed spannend. Heidees vs. Tischdecken 13:10 Die „Ränge“ füllten sich um Spielfeld Nummer 2… Nach kurzem Hin und Her, die Startzeit betreffend, ging das Spiel nervös los, Wurffehler und leichte Drops auf beiden Seiten. Geprägt von vielen schönen Hucks, wurde dieses Finale jedoch ein sehr ansehnliches Spiel, in welchem vor allem Flo und Hans ihr starkes Zusammenspiel aus den vorherigen Spielen noch einmal toppen konnten. Entscheidend dürfte bei knappem Spielstand ein verworfener Huck der Woodies auf eine gute Cutterin gewesen sein, welchen wir im Gegenzug verwandelten. Auf dem Feld wurde Gas gegeben… An der Sideline aber ebenso! Bei mir kratzt es ganz deutlich in der Kehle…und damit bin ich sicherlich nicht der einzige. Nach dem letzten Catch wurde es für viele Kehlen nicht besser… Die Heidees haben gewonnen und sind das beste Mixed Team in Deutschland! Die Tischdecken gaben sich im Kreis als gute Verlierer und gratulierten uns zur ersten Meisterschaft. An diesem Erfolg haben natürlich die Spieler großen Anteil… aber nicht nur die! Wie oft haben wir im Training gegen die restlichen Heidees gespielt… und verloren?! 🙂 Dank gilt allen Exil-Heidees, restlichen Daumendrückern und vor allem Astrid und Mo, welche gefühlt immer als Spieler 8 und 9 auf dem Platz standen. Geiles Turnier, geiles Team!